Arequipa, die weiße Stadt



Fern ab von Lima, in einem fruchtbaren Tal zwischen Wüste und Gebirge und überwölbt von einem türkisblauen Himmel, liegt Arequipa.
Die Stadt am Fuße des Vulkans „Misti“ gelegen – mit heute über 1,5 Mio. Einwohnern – wurde im Jahre 1540 gegründet. Gold- und Silberminen brachten großen Reichtum, der sich noch heute in der Stadt bemerkbar macht. Dem meist benützten Baumaterial, einem Kreisestein vulkanischen Ursprungs, verdankt Arequipa dem Beinamen „die weiße Stadt“.

Das Herz der Stadt ist die „Plaza de Armas“. Eine Seite ist ganz eingenommen von der wuchtigen zweitürmigen Kathedrale, die nach Zerstörung durch Feuer und Erdbeben zweimal wieder aufgebaut wurde.
Die zweigeschossigen Arkaden des Platzes zieren die Anderen drei Seiten. Palmen, alte Gaslaternen und ein weißer Steinbrunnen in einem gemütlichen Englischen Garten laden zum spazieren und Ausruhen ein. Die trutzigen Steinhäuser an der Plaza mit ihren stark maurisch angehauchten Portalen atmen eine 450 jährige Geschichte.

Mehr Informationen über Arequipa bei Wikipedia unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Arequipa

 

 

 

 

Santa Catalina



Wohl eine einmalige Sehenswürdigkeit in Arequipa ist das Dominikaner Kloster Santa Catalina aus dem 16. Jh. welches fast 400 Jahre lang nur von Nonnen bewohnt und erst 1970 einem Teilbereich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Trotz der Weltabgeschiedenheit wurde innerhalb der Klostermauern den Armuts- und Schweigegelübden, zumindest in früheren Jahren kaum Folge geleistet. Während der Blütezeit des Klosters glichen die Zellen eher europäischen Luxusgemächern, ausgestattet mit englischen Teppichen, Seidenvorhängen, Spitzentüchern und gepolsterten Stühlen. Das Kloster war Heim vornehmlich adliger Töchter, die im Reden beinahe so gut wie im Geld ausgeben waren.

Mehr Informationen über Santa Catalina unter:

http://www.santacatalina.org.pe/

 

 

 

 

Colca Canyon



 

Tiefer als der Grand Canyon. Vier Stunden von Arequipa entfernt liegt der Colca Canyon, mit 3182 Metern eine der tiefsten Schluchten der Welt. Der Colca Canon ist doppelt so tief wie der Grand Canyon, von schneebedeckten Gipfeln, meist Vulkanen, überragt und vom silberglänzenden Colca Fluss durchschlängelt.
Eine beliebte Stelle im Canon ist Cruz del Condor – Überquerung des Kondors – wo man den Himmel nach den majestätischen Vögeln absuchen kann, die hier oft in Paaren die Schluchten überfliegen. Besucher kommen im Jeep oder auf Maultieren oder wandern durch den Colca Canon.

100 Kilometer nördlich von Arequipa findet der Wanderer eine Vielzahl von einsamen Bergpfaden, welche die Berge erschließen und die kolonialen und ländlichen Siedlungen von ungewöhnlicher Schönheit miteinander verbinden. Kristallklare Bergseen, und herrliche, durch Erosion geschaffene Steinformationen, einzigartige Pflanzen – und Tierarten in großer Anzahl wie z.B. Kondore und Vikunas, Quenual Wälder, und Gegenden mit jahrhunderte alten Yareta Wäldern, geben diesen Routen etwas Unvergessliches. Und immer begleiten die schneebedeckten, teilweise immer noch aktiven Vulkane, deren Spitze über 6000 m herausragen.

Mehr Informationen über den Colca Canyon unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Colca_Ca%C3%B1on